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Konzepte Sam zum Sozialsystem.

Stand: 17. Juli 2005 -- Ing. S. Schatteiner

Der Sozialstaat.

Was wir von einem Sozialstaat haben.


Unser Staatswappen zeigt den Bundesadler mit den zerrissenen Ketten. Aber auch mit Hammer und Sichel in seinen Fängen. Das war ursprünglich das Symbol der Arbeitsamkeit in Industrie und Bauernschaft. Somit kann man mit Stolz darauf verweisen, dass unser Land einst als leistungsorientierte Gesellschaft geplant war.

Dies hat sich mittlerweile geändert. Die Verantwortlichen haben aber offensichtlich festgestellt, dass man mehr Geld durch das Verschieben großer Geldsummen machen kann, als durch das Abschöpfen prozentueller Anteile einer Leistung. Dabei kann eine große Geldsumme durch das Zusammenlegen einiger größerer Summen zusammenkommen. Besser allerdings funktioniert es, wenn sehr viele kleine Summen zusammengelegt werden.

In diesem Fall ist es fast nicht mehr möglich ( und für den kleinen Mann von der Straße gänzlich unmöglich ) nachzuvollziehen, welchen Weg diese Gelder nehmen, und wo Verluste entstehen.

Unter Verschieben versteht man das unter einem bestimmten Motto die Gelder wieder rückgeführt werden, und zwar unter einer eben so kleinen Aufteilung wie bei der Ansammlung, um auch dort durch die sehr vielen kleinen Summen abermals große Verluste unterbringen zu können. Ein solches Motto ist Beispielsweise die angebliche Notwendigkeit, den Armen minderbemittelten Bürgern Unterstützungen zukommen zu lassen und denen auch ein einfaches Leben zu ermöglichen.

Ähnlich ist es mit der Sozialversicherung. Da wird einem ja von den politischen Verantwortlichen gesagt, dass der normale Bürger nicht in der Lage ist, Beispielsweise eine Arbeitslosenversicherung abzuschließen. Das gilt dann als Argument dafür, dass der Staat von allen entsprechende Summen einkassiert und entsprechend verschiebt.

Gemeint ist dabei die Arbeitslosenversicherung die in weiterer Folge als Arbeitslosenunterstützung ja so "großzügig" verteilt wird. Unverständlich ist dabei für mich, dass es der Staat anscheinend als oberste Aufgabe sieht, genügend Arbeitslose zu haben, damit das Verteilen der Gelder auch effektiv umgesetzt werden kann. Dabei ist das Grundrecht auf Arbeit aber vollkommen außer Acht geblieben. Der Staat möge keine Arbeitslosenunterstützung garantieren, sonder die Arbeit als solche.

Gibt es genug garantierte Arbeit, bedarf es keiner Arbeitslosenunterstützung!

In weiterer Folge wird sich noch beweihräuchert, dass man doch so gute Ergebnisse mit den Krankenkassen erzielt hat. Ja selbst der Umstand, dass Einrichtungen, wie eben diese Krankenkassen, die nur zum Verschieben dieser Gelder eingerichtete wurden und die dabei entstehenden "Verluste" gut einzusetzen wussten ( siehe Prunk- und Pracht- Bauten ), wird noch einmal genutzt um zu Zeigen, wie gut man doch für den einzelnen Staatsbürger arbeitet in dem man Kassen zusammenlegt, es zulässt, dass die Beiträge immer weiter steigen, dass Selbstbehalte eingeführt werden und vieles mehr.

Argumentiert wird in diesem Zusammenhang gerne, dass zwar die einen natürlich zur Kasse gebeten werden müssen, aber dafür die anderen, welche es wirklich benötigen, eine umfangreiche medizinische Unterstützung bekommen können.

Mir fallen aber vor allem die einen auf, welche ordentlich zur Kasse gebeten werden und nichts davon haben. Und die anderen, welche ebenso zur Kasse gebeten werden und eine umfangreiche medizinische Unterstützung benötigen würden, aber die auch nur dann erhalten, wenn sie einen Großteil selber bezahlen. Weitere sind mir noch nicht untergekommen.

Fazit:

Würde man den Leuten nicht so viel wegnehme, dann könnten sie sich Ihre Gesundheit auch besser leisten. Und der Staat möge hier nicht zum Verteiler von Gesundheitsgeldern werden, sondern dafür sorgen, dass alle die zu Faul sind, oder aus beruflichen Gründen an Bewegungsmangel und anderen Zivilisationskrankheiten leiden, präventiv mit Bewegung und anderen gesunden Dingen versorgt werden ( siehe Firmensportprogramme udgl. ).

Bergheim, 17. Juli 2005
Ing. S. Schatteiner